Álvaro Castagnet: Herausragender Botschafter in 1000 Städten

05/09/2018 | Actualidad

Die Spiegelung einer verregneten Straße in Madrid, der Rauch einer Küche in Singapur oder lange Schatten von Autos beim Sonnenuntergang in New York sind Momentaufnahmen, die Alvaro ganz besonders ansprechen und die er in all den Städten, die er besucht, als vibrierende Reflexionen in seinen Aquarellen meisterhaft umsetzt.

Álvaro reist um die Welt, hält Vorträge, veranstaltet Workshops und Seminare in seinem Fachgebiet, der Aquarellmalerei. Dieser Technik, die bei international anerkannten Künstlern nicht sehr weit verbreitet ist, hat Castagnet sein Leben gewidmet und seinen herausragenden Ruf begründet.

Als renommierter Künstler wird er weltweit zu Meisterkursen eingeladen, z.B. nach Dubai, China, Vietnam, China, Buenos Aires, um nur einige zu nennen. Zudem zeigt er sein Können auf Straßen, Plätzen dieser Welt oder auch bei Sondervorführungen, wo er seine Eindrücke auf rauen Aquarellpapier einfängt.

Álvaro wurde 1954 in Montevideo geboren und studierte an der Schule für Bildende Künste, wie auch im Atelier von Miguel Angel Pareja Zeichnen und Malen. Der Liebe wegen zog er nach Australien. Hier wollte er seinen Traum, die Aquarelltechnik weiter zu vervollkommnen, verwirklichen. Dies an einer australischen Schule für bildende Kunst, die wie die englische und die amerikanische Schule weltweit einen exzellenten Ruf genießt.

Als er nach Montevideo zurückkehrte, lernte er Ana María in Punta del Este kennen, eine Architektin aus Córdoba, die unter anderem Alvaro im Management und Logistik unterstützt. Zusammen sind sie 10 von 12 Monaten des Jahres in der ganzen Welt unterwegs. Sie ist die Person, die für Alvaro alle Veranstaltungen mit professionellen Kunstschaffenden aber auch mit Hobbykünstlern,

Scheichs, Geschäftsleuten oder Studenten in allen Ecken der Welt koordiniert. In den 80ern ließen sie sich in Australien nieder und lebten dort fast 20 Jahre lang und kehrten dann mit ihren zwei noch jungen Kindern nach Uruguay zurück.

In Montevideo, seiner Geburtsstadt, spielt sich sein Alltag, bestimmt von der künstlerischen Arbeit in seinem Atelier am Hafenmarkt in der Altstadt ab. Nicht zuletzt ist seine Heimatstadt Ausgangspunkt für all seine Reisen zu Biennalen, Auftritten als Wettbewerbs-Juror, als Lehrer in Meister-Klassen oder zu Workshops.

Ein weiterer Ankerpunkt (nicht für ein Leben zuhause, denn ein solches ist aufgrund seines reiseintensiven Lebensstils fast gar nicht möglich) ist seine Oase in Colonia del Sacramento. Bei ihren vielen Reisen besuchen sie immer wieder ihre Kinder, die sich in Australien niedergelassen haben. Oftmals trifft man sich auch an anderen Orten der Welt, um die für sie so wichtige Familiengemeinsamkeit zu genießen. Gastón, der Älteste, ist in die Fußstapfen seines Vaters getreten, dies mit Graffiti- und Typografiezeichnungen. Calvin studiert Wirtschaft.

Im vergangenen Jahr waren sie in Girona, Malta, Mailand, Singapur, Dubai, China, Vietnam, Russland, Estland, Frankreich, Belgien, Holland, Dänemark, wo er als angesehene Persönlichkeit mit Respekt aber auch als medialer Rockstar empfangen wurde, ausgerüstet mit Talent und Charisma. Dazu ist er ein großartiger Kommunikator, egal ob er vor Publikum steht oder vor einer Fernsehkamera.

Da er im globalen Kunstmarkt als berühmter Aquarellkünstler etabliert ist kennt ihn jeder Kunsthochschul-Student auch als Koryphäe in diesem Bereich.

Im Jahr 2017 erhielt er mehrere internationale Auszeichnungen, wie den Frank V. Dumond Memorial Award der Hudson Valley Art Association von New York für die Arbeit «The Bridge». Darüber hinaus wurde sein Aquarell «NY Soho», eine eindrucksvolle monchromatische Darstellung in Schwarz, gezeigt, dies bei einer Ausstellung im Rahmen des 150-jährigen Jubiläums der Institution Aqua.ar.  Von der renommierten „American Watercolour Society“ wurde er mit der silbernen Ehrenmedaillee ausgezeichnet. Die PACE (Plein Air Convention und Expo) in Santa Fe, Kalifornien (NM), verlieh ihm eine Auszeichnung für seine Karriere und dazu auch den Preis der „American Watercolour Society of New York.“

Die Delphin-Medaille des AWS, die er erhielt, wird nur Personen oder Organisationen verliehen, die herausragende Leistungen in der Kunst der Aquarellmalerei erbracht haben. Der Empfänger der Medaille wird zudem Ehrenmitglied der Gesellschaft.

Andere Auszeichnungen, wie der Shanghai Zhujiajiao Internationale Aquarell Biennale Award, machten ihn auf dem chinesischen Markt sehr bekannt. Regelmäßig besucht er daher auch die Stadt Shanghai.

Mit Blick auf die vielen Preise und Anerkennungen hat er sich nicht nur von Tausenden von aufstrebenden Künstlern abgehoben, sondern es wurde ihm so auch ermöglicht, Mitglied der angesehenen Gruppe von Meistern zu werden, der auch der amerikanische Maler Andrew Wyeth, den er seit seiner Jugend bewundert hat, angehört.

Das Hauptthema, die er in zahllosen Bildern festhielt, ist die Stadtlandschaft mit Plätzen, Kreuzungen, Cafés, Märkten und Gebäudefassaden. Seine Technik, die von Zügigkeit geprägt ist, ist erstaunlich. Das vermitteln auch vielen seiner Videos, die auf seiner Website angeboten werden. Diese geben einen exzellenten Einblick in seine Arbeitsweise. Man findet dort auch seine Pinsel, auf die er zurückgreift. Zu bewundern sind die feinen Pinselstriche, mit den er seine Kunstwerke zum Leben erwecket. Zu Beginn legt er zunächst großzügige, abstrakte Farbflächen an, die danach dann mit einem Reichtum von Details ergänzt werden und somit zu unterschiedlichen Bildinterpretationen führen. Zum Beispiel kann auf einem dunklen Hintergrund mit sehr wenigen Strichen ein barockes Gebäude entstehen. Die Beherrschung des Lichts, der Kontraste, die Darstellung von Nebel, Regen oder Abendlicht sind wichtige Bestandteile seiner Bilder. Beim Malprozess misst er sich eine bestimmte Zeit zu, in der eine dünne Schichten mit Schattierungen in vielen Stufen anlegt wird, was zu einer abstrakten Überlagerung führt und Figuratives im Zusammenspiel mit Sinnlichem erzeugt.

Zuletzt: Das Wichtigste und Schwierigste ist, seinen eigenen persönlichen Stil zu finden, der von Wiedererkennbarkeit gekennzeichnete sein sollte und sich von anderen namhaften Künstlern unterscheidet. Alvaro ist der Beweis, dass es sich lohnt, sich in der Welt der bildenden Kunst als kreative Ausnahmeerscheinung zu positionieren. Sein auf der ganzen Welt bewundertes Talent, dazu seine ständige Präsenz und sein zur Freude der Betrachter seiner Aquarelle permanentes Erkunden und Experimentieren, stellt er ganz in den Dienst der Kunst.

Im Übrigen können seine Reisen um die Welt, seine Workshops, Ausstellungen und Tutorials auf seiner Website verfolgen. www.alvarocastagnet.net

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